Über mich
Jacqueline Lobermeier, geboren 1985 in München,
glücklich in einer Patchworkfamilie mit drei eigenen Töchtern und einem Stiefsohn
2015 Heilpraktikerin für Psychotherapie (Überprüfung Gesundheitsamt München)
2016/17 Psychokinesiologie nach Dr. Klinghardt, Mentalfeldtechniken
06/2019 Angst, Mut und Würde mit Peter Levine
02/2020-11/2021 Systemische Selbstintegration nach Dr. Langlotz
02/2023 Regulation des Nervensystems / Zentrum für Naturheilkunde München
09/2023 Intro Somatic Experiencing mit Doris Rothbauer
04/2024 Gefangen im Dorsalen Vagus mit Deb Dana / Polyvagalakademie
05/2024 Supervision mit Peter Levine
06/2024 Polyvagaltheorie und Familie, Sicherheit und Verbindung finden / Polyvagalkonferenz Potsdam
03/2024 Somatic Experiencing Beginner
Meine Geschichte:
Ich habe schon in meiner Jugend begonnen, mich für Psychotherapie zu interessieren.
In meiner Familie gab es einige psychische Krankheiten, wie Alkoholabhängigkeit, Schizophrenie, Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörungen. In erster Linie wollte ich verstehen und begreifen, was mir in diesen unsicheren Lebensbedingungen ein Gefühl von Sicherheit geben kann.
Später habe ich mich auch mit Themen wie Buddhismus, Reinkarnation und Kinesiologie beschäftigt.
Man kann im Großen und Ganzen sagen, ich war immer eine Suchende und habe in unzähligen Büchern, Seminaren und bei diversen Lehren Antworten gesucht.
Lange war mir nicht bewusst, wonach ich wirklich gesucht habe, bis zu dem Tag meines 32. Geburtstages, an dem ich durch ein unglückliches Ereignis nachts aus meinem Haus ausgesperrt wurde...
Es war eine kühle, sternenklare Nacht und ich beschloss mich im Garten auf eine Liege zu legen, um die Sterne zu betrachten.
Eine angenehme innere Ruhe umfing mich und ich fand mich damit ab, die Nacht draußen zu verbringen...
...bis plötzlich eine innere Stimme sagte: "Endlich hörst du mal zu!", "Wer bist du?".
Ich war zutiefst erstaunt, absolut aufmerksam und wiederholte in meinem Inneren die Frage "Wer bist du?".
Ab dieser Nacht wendete sich mein Leben um 180°. Ich war zutiefst inspiriert zu erforschen wer ich wirklich bin und was wirklich MEINEM Lebensweg entspricht.
Ich machte die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, löste mich aus meiner unglücklichen Ehe und ging dann weiter meinen Weg mit einer zweijährigen systemischen Ausbildung, die mir vor Allem viel über das Thema Grenzen und einem gesunden Selbstwertgefühl beibrachte, die bei mir bis zu dem Zeitpunkt kaum vorhanden waren.
Im Jahr 2020 stürzte ich in eine tiefe Krise. Die familiären Konflikte, Stress und meine Verantwortung als Mutter von 3 Kindern mündete in einem Burnout. Ich litt unter Schlaflosigkeit, neurologischen Symptomen, Schwindel, Panikattacken und einer unglaublichen Erschöpfung.
Normale Gesprächs-, und Verhaltenstherapie konnten mir nicht helfen und ich habe mich zum Teil mit den Symptomen bereits abgefunden, bis ich auf die „körperorientierte Traumatherapie“ stieß. Ich informierte mich und besuchte einige Therapiesitzungen. Ich verstand plötzlich, dass ich einige Traumata in meinem Leben erlitten habe, aber erst zu diesem Zeitpunkt mein System diese hohe Ladung nicht mehr kompensieren konnte.
Ich lernte die Funktionen des Nervensystems kennen und wie Trauma sich im Körper äußert. Nach wenigen Sitzungen waren meine Panikattacken komplett verschwunden, später folgten auch die restlichen Symptome. Ich hatte gelernt, wie man hohe Spannung über den Körper entladen und durch achtsames Spüren das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Ich hatte das Gefühl, DAS ist der Schlüssel um wirklich tiefgreifende Veränderung zu erleben und die Selbstregulation zu stärken. Mein Therapeut hat mir ein riesen Geschenk gemacht Er hat mir einen absolut wertfreien Raum eröffnet, in dem sich alles zeigen durfte, ohne Verurteilung. Und so durfte ich heilen auf einer tiefen Ebene und mich wieder ganz und gar in mir und meinem Körper zu Hause zu fühlen. Dieser Weg und diese sanfte Vorgehensweise von „Somatic Experiencing“ haben mich so berührt, dass ich beschlossen habe „dieses Geschenk möchte ich auch weitergeben“ und habe mich dann für die dreijährige Ausbildung Somatic Experiencing angemeldet.
Für mich hat sich durch meinen eigenen Weg, der teils durch dunkle Täler führte herauskristallisiert, was mir wirklich am Herzen liegt:
Menschen zu helfen, wieder in Kontakt zu kommen mit ihrem wahren Wesenskern und das Leben zu führen welches wirklich für sie bestimmt ist, Beziehungen zu leben, die auf Augenhöhe, Respekt und Wertschätzung basieren. Das Leben im HIER und JETZT zu gestalten und zu genießen!
Und wenn alles um dich rum dunkel erscheint, schau dich nochmal um. Vielleicht bist du das Licht.
Rumi
Ich sehe mich als Wegbegleiterin, ähnlich eines Bergführers.
Du nennst mir dein Ziel und ich helfe dir dabei, sicher dort anzukommen.
Ich kenne die Herausforderungen auf dem Weg, da ich ihn selbst gegangen bin,
Kenne die Fallstricke und Abgründe, von denen du dich lieber etwas fernhältst.
Ich kenne schöne Aussichtspunkte und Stellen an denen man sich ausruhen und regenerieren kann.
Aber im Endeffekt bleibt es immer dein ganz eigener Weg und du musst ihn nicht alleine bewältigen, sondern darfst dir Unterstützung holen.